Die Region Abruzzen liegt in Mittelitalien auf der Höhe von Rom wird im Osten von der Adria begrenzt. Es folgt von der Küste ins Landesinnere eine sanft ansteigende Hügellandschaft, die schließlich ins Gebirgsmassiv Gran Sasso d’Italia führt. Ein großer Teil der Abruzzen steht unter Naturschutz, dessen wunderbare Vegetation für die Einzigartigkeit dieses Landstrichs spricht.

Weinbau wurde hier von den Etruskern schon im 7. Jahrhundert v. Chr. eingeführt. Das Weinbaugebiet in den Abruzzen kann mit sieben DOC, zwei DOCG und acht IGT Weinen aufwarten. Die wichtigsten Rebsorten sind Montepulciano, Trebbiano und Pecorino. Die Böden zeichnen sich durch hohe Anteile von Lehm, Kalk und Sand aus. In steilen Hanglangen wachsen die herausragenden Weine. Das Klima ist mediterran. Im Sommer ist es bei vielen Sonnenstunden sehr heiß mit großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Im Winter ist es an der Küste und im Hügelland mild und feucht. Die Bergregionen haben schneereiche und kalte Winter. Dieses Klima lässt im Zusammenwirken mit den besonderen Bodenbeschaffenheiten und dem Können der Winzer hervorragende Weine entstehen: kräftige Rotweine, charaktervolle Weißweine und fruchtiger Roséwein aus der Montepulciano-Traube. Die Weine sind farbintensiv, samtig und haben feine mineralische Noten.